Christiane
und
Markus

Als Christiane und ich 1995 zusammen gekommen sind, hatte ich ein wenig Tanzerfahrung in der damaligen Hauptgruppe E Klasse und 1 Turnier in der D Klasse (entspricht heute in etwa der C Klasse).

Leider habe ich mich zu der Zeit in Bezug auf das Tanzen sehr ungeschickt ausgedrückt und Christiane wollte nicht mit mir tanzen und hat dies auch 14 Jahre durchgezogen…

Hier nun eine Auflistung unserer bisherigen Vereine und Trainer/innen, mit denen wir regelmäßig trainiert haben bzw. immer noch trainieren:

2009 schafften wir es dann endlich in einen Tanzkurs bei den Tanzmeistern in Mannheim zu gehen und
Christiane tanzte zum ersten Mal langsamen Walzer, Tango, Wiener Walzer und Quickstep,
was uns von Günther Andrae wunderbar beigebracht wurde.
Mitte 2010 haben wir dann sogar unseren ersten Slow Fox Workshop gemacht (2 x 2 Stunden) und fanden das alles so toll,
dass wir im Oktober 2010 in den TSC Gelb-Schwarz Casino Frankenthal gegangen sind und dort unsere ersten Tanzsportschritte von
der großartigen Elke Maibauer (Europameisterin der Professionals) lernen durften.

Nachdem wir Anfang 2011 den Aufstieg in die C Klasse geschafft hatten, mussten wir uns aus zeitlichen Gründen Mitte 2011 dann leider einen anderen Verein suchen und kamen so zum TC Blau-Orange Wiesbaden, wo wir fortan mit dem erfolgreichsten Deutschen Amateur Senior Niko Riedl und den Deutschen Meistern Ute und Jörg Hillenbrand trainierten.

Parallel trainierten wir zu der Zeit bereits im TSC Blau-Gold Viernheim mit dem TBW Lehrwart
Michael Grether und wechselten dann 2012, wieder aus zeitlichen Gründen, komplett zu diesem Verein.
Zwischenzeitlich hatten wir den Vize Landesmeistertitel in der C Klasse gewonnen und stiegen in die B Klasse auf.

Durch unseren Umzug Anfang 2014 nach Kleinsteinhausen, mussten wir uns abermals einen neuen Verein suchen und kamen so zum Dancepoint Zweibrücken, bei welchem wir mit dem Trainerteam Michal und Petr Srutek ab Oktober 2013 trainiert haben.
Anfang 2014 starteten wir dann zum ersten Mal in der Altersklasse der Senioren II.
Im März 2014 erfolgte dann der Aufstieg in die international höchste Leistungsklasse A
mit dem bis dato größten Erfolg unserer Tanzsportkarriere – dem Landesmeistertitel 2015 in der Sen. II A.

Mit insgesamt 23 Platzierungen von Platz 1-3, darunter 8 Siege, schafften wir dann bei einem tollen Turnier in Karlsruhe im September 2015 den Aufstieg in die höchste Amateurklasse des Deutschen Tanzsportverbands – der Sonderklasse.

Leider wurde der Dancepoint Zweibrücken zu der Zeit mangels Mitglieder geschlossen, so dass wir zum TSC Rot-Gold Sinsheim wechselten. Das Trainerteam behielten wir jedoch bei, haben aber zusätzlich mit Ellen Jonas, Volker Schmidt und Peter Müller trainiert.

Im September 2017 haben wir aus unterschiedlichen Gründen den Deutschen Tanzsportverband, sowie die World Dance Sport Federation verlassen.

U.a. weil wir mit dem Tanzen begonnen haben, weil es uns Spaß gemacht hat und es sollte auch so bleiben. Leider mussten wir in den 2 Jahren, die wir in der S Klasse getanzt haben feststellen, dass der Spaß dort sehr stark im Hintergrund steht und für sehr viele Paare leider der „Erfolg“ über allem steht und man auch bewusst Verletzungen von anderen Paaren in Kauf nimmt, nur um ein paar Kreuze mehr zu bekommen.

Auch wurde uns der Tanzstil, der international gefordert wurde, immer sportlicher und hatte mit dem Standard Tanzen, wie es uns gefällt, immer weniger zu tun. Zeitgleich wurden auf deutschen Turnieren die Paare bevorzugt, die eher klassischer Tanzten. Das führte zu weiteren Frusterlebnissen, die den Spaß immer mehr einschränkten.

Ein weiterer, wichtiger Grund für uns, war die Tatsache, dass wir es lieben vor „echtem“ Publikum zu tanzen, also Menschen, die zu einem Turnier kommen, um dort zuzuschauen.
Auf den meisten DTV und WDSF Turnieren hatten wir überwiegend bis ausschließlich andere Mittänzer als Publikum und ganz ehrlich – wenn wir morgens um 09:00 Uhr in einer kalten Turnhalle eine Sprossenwand anlächlen sollen, haben wir nicht wirklich Spaß dabei…

Last but not least haben Christiane und ich angefangen Turniere zu tanzen, weil wir unbedingt die Europameisterschaft im englischen  Blackpool und die Weltmeisterschaft im Disneyland Paris tanzen wollten und haben erst später erfahren, dass wir diese als Mitglieder im DTV gar nicht tanzen dürfen, da der DTV es seinen Mitgliedern nicht erlaubt Meisterschaften bei anderen Verbänden zu tanzen.
Auch ist die Teilnahme an Cups, Trophies und „diesen gleich gestellten“ Turnieren untersagt, was quasi bedeutet – „Tanz nur beim DTV und WDSF“.

Diese Bevormundung hat uns schon länger nicht gefallen und im September 2017 haben wir den Schritt endlich gewagt und sind bis heute mehr als Zufrieden damit.
Seitdem tanzen wir in allen sonstigen, freien Verbänden, die ihren Mitgliedern nicht vorschreiben, wo sie tanzen dürfen, sondern echten „Freedom to dance“ bieten. Bis dahin war uns gar nicht bewusst, wie viele andere Verbände und vor allem tolle Turniere es gibt.

Jetzt tanzen wir u.a. beim WDC (G)AL, DAT, DPA, EDC AL, Freedom to Dance und anderen Verbänden auf zahlreichen, wundervollen Turnieren, mit viel Publikum und toller Atmosphäre.

Bei unserem ersten Turnier, der Ralf Lepehne Trophy im Maritim Hotel in Bonn, hatten wir morgens um 09:30 Uhr schon mehr echtes Publikum, als in allen DTV und WDSF Turnieren, die wir in den 6 Jahren zuvor getanzt haben und dieses Publikum hat eine tolle Stimmung verbreitet.

Auf der Nuit de la Danse in Paris hatten wir sogar mehr als 800, zahlende Zuschauer, die uns im Finale eine unglaubliche Atmosphäre geschaffen haben.

So haben wir uns Tanzen vorgestellt und so macht uns Tanzen Spaß.

An Ostern 2018 tanzten wir dann zum ersten Mal in Blackpool die Europameisterschaft und im Dezember 2018 haben wir den 2ten (Tanz)Traum erfüllt und die Weltmeisterschaft im Disneyland getanzt.

Aktuell trainieren wir mit Sascha Karabey, Heiko Kleibrink, Niklas Neureuther, Peter Müller, Ellen Jonas und Volker Schmidt.